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Zukunftszentrum KI NRW: Wie wir gemeinsam mit der FernUni Hagen die Zukunft der Berufsorientierung gestalten

Das Projekt Zukunftszentrum KI NRW zielt darauf ab, KI‑gestützte Sprachmodelle für die Berufsorientierung so weiterzuentwickeln, dass sie unseren Mitarbeitenden in ihrer täglichen Arbeit wirklich helfen. Gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern Lukas Schröder und Natán Azabal Pereira von der FernUniversität in Hagen arbeiten wir seit einer Woche aktiv in der Testphase mit, die bis Ende Januar läuft.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen zwei Leitgedanken. Erstens sollen Mitarbeitende aktiv an Entscheidungsprozessen beteiligt werden, um sicherzustellen, dass neue KI‑Lösungen nicht an der Praxis vorbeigehen. Zweitens geht es darum, Institutionen dazu zu befähigen, sich langfristig weiterzuentwickeln und selbstständig zukunftsfähige Systeme aufzubauen.

Aus unserer Sicht als Bildungszentrum ist die Teilnahme besonders wertvoll. Wir erleben hautnah, wie wichtig es ist, die Expertise der Mitarbeitenden einzubeziehen, um praxistaugliche und sinnvolle Anwendungen zu gestalten. Gleichzeitig bietet das Projekt die Chance, die digitale Transformation aktiv mitzugestalten, statt nur auf neue Entwicklungen zu reagieren.

Unser Engagement für verantwortungsvolle KI‑Nutzung

Um einen sicheren und transparenten Umgang mit Künstlicher Intelligenz für alle Mitarbeitenden sicherzustellen, haben wir zwei wichtige Maßnahmen etabliert:

Jährliche Pflichtschulung für alle Mitarbeitenden
Ab sofort erhalten unsere Mitarbeitenden jedes Jahr eine umfassende Schulung zum Thema KI. Die Inhalte umfassen Datenschutz, Risikobewertung, ethische Fragestellungen sowie den sicheren Einsatz von KI‑Systemen im beruflichen Alltag.

Eigene KI‑Richtlinie auf Basis der Europäischen KI‑Verordnung und DSGVO
Wir haben eine eigene Richtlinie erarbeitet, die klare Standards im Umgang mit KI definiert. Sie schafft Orientierung, stärkt Verantwortungsbewusstsein und stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden KI‑basierte Werkzeuge im Sinne der rechtlichen Vorgaben und unseres pädagogischen Auftrags einsetzen.

Andre Lemke, KI-Koordinator des bzh Bildungszentrums: “Diese Schritte sind für uns ein entscheidender Baustein, um die Chancen der Digitalisierung sinnvoll zu nutzen und gleichzeitig Risiken bewusst zu steuern.”

Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis

Die enge Kooperation mit der FernUniversität zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial entsteht, wenn wissenschaftliche Expertise und praktische Erfahrung zusammengeführt werden. Für uns ist dieses Projekt ein Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen, lernfähigen Organisation, die digitale Transformation aktiv gestaltet.

Lukas Schröder: „Man sieht, mit welcher außergewöhnlichen Energie das bzh Bildungszentrum die Herausforderungen der digitalen Transformation annimmt. Die enge Zusammenarbeit erlaubt es uns, KI-gestützte Sprachmodelle gemeinsam so zu gestalten, dass sie dem handelnden Personal in der Berufsberatung wirklich helfen. Besonders beeindruckt uns, wie aktiv die Mitarbeitenden die Zukunft ihrer eigenen Institution mitgestalten. Die Zusammenarbeit zeigt was entstehen kann, wenn Expertise aus Forschung und Praxis konsequent zusammenwirkt.“

Andre Lemke: “Es ist inspirierend zu sehen, wie engagiert und offen unsere Mitarbeitenden an dieser Entwicklung arbeiten. Das Projekt zeigt, dass erfolgreiche Digitalisierung dort beginnt, wo Menschen einbezogen, ernst genommen und befähigt werden, Zukunft mitzugestalten.”

Weitere informationen zum Projekt finden Sie hier:

v.l.n.r.:
Sina Ebauer (bzh Lehrgangskoordination),
Lukas Schröder (FernUni Hagen),
Natán Azabal Pereira (FernUni Hagen),
Andre Lemke (bzh KI-Koordination)